Aktive Jahre:
- von 1924
- bis 1950
Aktiv in folgenden Klassen:
- Grand-Prix-Rennen
- Straßenrenn-Klassiker
Gefahren für:
- Alfa Romeo
- Maserati
- Ferrari
-Bugatti
- Auto Union
Größte Erfolge:
- Grand-Prix-Europameister 1932
- Le-Mans-Sieger 1933
"Donne e Motori - Gioie e Dolori" - dieses der sagenumwobenen Mille-Miglia-Legende Tazio Nuvolari zugeschriebene Zitat ziert eines der teilnehmenden Fahrzeuge bei den Rasteder Vintage Race Days 2016, die am vergangenen Wochenende bereits in ihre vierte Auflage gingen.
"Frauen und Motoren - Freude und Schmerzen" - treffender lässt sich der schmale Grat vielleicht nicht beschreiben, auf dem sich der Rennfahrer in der Frühzeit des Autombilsports bewegt hat. Mindestens bis in die 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts lagen Freude und Leid - im schlimmsten Fall in Form des "Todessturzes", wie man es damals auch oft nannte, für den Rennfahrer ganz dicht zusammen. Nuvolari hat das in einem überlieferten Zitat Enzo Ferrari gegenüber ganz pragmatisch gesehen: "Man hat mir gesagt, Du bist ein guter Organisator, doch ich sehe, dass das nicht stimmt. Du hättest mir nur eine Fahrkarte besorgen sollen. Wer Rennen fährt, muss immer damit rechnen, dass er die Heimfahrt in einer Holzkiste antritt." Eine makabre, aber leider auch nicht ganz unrealistische Betrachtungsweise. Warum sind die Rennfahrer todesverachtend trotzdem immer wieder aufs Neue angetreten? Weil die "Droge Rennsport" einfach zu unwiderstehlich ist und weil "jeder davon ausgegangen ist, dass es beim nächsten Mal sicher einen anderen trifft", wie Jackie Stewart es einmal in einem Vortrag ausdrückte.